Die zweite und letzte Etappe der Heimreise ist Geschichte. 553km und 6h 15min Fahrzeit sind nicht ganz übel, finde ich. Anstrengend war besonders das letzte Drittel.
Die letzte Nacht haben wir im B&B Hotel Monéteau in Auxerre verbracht. Das Hotel ist nicht schmutzig und relativ gut in Schuß. Aus mir nicht verständlichen Gründen hat man uns ein Zimmer an der Südseite des Gebäudes zugeteilt und das auch noch während dieser "furchtbaren Hitzewelle" (BLÖD-Zeitung). Es war jedenfalls trotz Klimatisierung pudelwarm in dem ohnehin kleinen Raum. Sehr schweißtreibend und nicht eben angenehm. Der Typ am Empfang fläzte sich auf seinem Bürostuhl herum und schien genervt von meiner Frage, ob er denn bitte englisch sprechen würde. Ich dachte, das sei in Hotels so eine Art Standard. Er blieb völlig ungerührt bei seiner entspannten Flegelhaltung und murmelte irgend etwas Unverständliches vor sich hin. Klar, warum sollte man auch aufstehen, wenn man Gäste begrüßt?!
Für eine Nacht hat es insgesamt gereicht, auch das 70cm-Bett. Man darf sich halt nicht bewegen beim Schlafen, sonst fällt man aus dem Bett und tut sich weh ... . Wie machen die Franzosen das? Saufen die sich ins Koma jeden Abend vor dem Schlafengehen? Das Frühstück für 9,50€ p.P. ist an sich okay, an frischem Gemüse und Obst mangelt es jedoch komplett. Frankreich halt, keine Esskultur mehr in diesem Land. Der Zimmerpreis zusammen mit der Übernachtungssteuer und dem Frühstück lag dann bei 87,50€, was für ein Zweibettzimmer okay ist. Ob wir je wieder eine Reise nach Frankreich planen, ist jedoch aus mehreren Gründen äußerst fraglich. Unter anderem auch deshalb:
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Ausgesprochen rücksichtsvoll, diese Franzosen ... |