Meine Fotografie

Auf dieser Seite meines Blogs stelle ich Ihnen meine eigenen Methoden zum Entwickeln eines Stils und zur Vervollkommnung der eigenen Fähigkeiten im Rahmen der Fotografie vor. Es gibt beim Fotografieren, so wie in der gesamten Kunst, kein richtig oder falsch. Es gibt nur verschiedene Stilrichtungen. Diese können dem Betrachter missfallen, ihm gleichgültig sein oder bestenfalls ihn ansprechen. Ich habe die Erfahrungen, welche ich hier aufgeschrieben habe, der besseren Übersicht halber unterteilt in einzelne Abschnitte, obgleich das eine oder andere Kapitel Bezüge zu anderen Kapiteln haben kann. 

Noch einmal: Dies ist keine Fotoschule im klassischen Sinne, dies ist eine Sammlung von Erfahrungen und Schlussfolgerungen, subjektiv geprägt und fehlerbehaftet. 

Und zuletzt: Diese Seite ist dynamisch, wird also laufend von mir bearbeitet und ergänzt.

Fotografieren mit dem Smartphone 

Manchmal fotografiere ich mit dem Smartphone, einfach weil ich es immer dabei habe, doch manchmal auch aus purer Bequemlichkeit. Ich nutze ein mittlerweile betagtes Lenovo moto x4. Dies ist ein Modell mit einer erstaunlich guten 12MPix-Kamera und einem 5,2"-FHD-Display. Heutzutage sucht man diese Displaygröße schon fast vergeblich ... . Solange der eingebaute Akku noch mitspielt, bleibe ich bei diesem Oldtimer. Ich habe damit schon erstaunlich gute Fotos erzielt.

Es gibt sogar die Möglichkeit, unter Verwendung der Camera-Api II (aktivierbar in der Open-Camera-App) Fotos als RAW zu speichern (.dng-Format). Das ist erstaunlich, denn offiziell wurde dieses Feature von Lenovo nicht freigegeben für das moto x4. Leider ist es unmöglich, Parameter wie Belichtungszeit, Blende und ISO-Wert manuell einzustellen. Dies könnte ich zwar mittels einer anderen App, aber die wiederum kann ich kein .dng speichern. Also bleibt für mich die App meiner Wahl Open Camera. Auf dem Android-Smartphone nutze ich seit einigen Jahren gern die App BlackCam pro für die Schwarzweißfotografie und die App kultkamera für die Emulation des Bildstils von Vintage-Kameras. Gerade weil diese beiden Apps auf meinem Smartphone keine KI-Algorithmen benutzen, sind sie mir an dieser Stelle eine Empfehlung wert. Aber auch die eingebaute motorola Kamera-App hat einige nette Features an Bord:

Selektive Farbe

Warum eigentlich keine Langzeitbelichtungen mit dem Smartphone machen?

120s Langzeitbelichtung bei starkem Wind

Sehen lernen, "mit dem Auge fotografieren"

Das Training des fotografischen Sehens ist eine nicht zu unterschätzende Übung für den Fotografen. Die Bildkomposition ist meiner Einschätzung nach ebenso wichtig wie die technische Ausführung der Fotografie. Beobachte ich eine Straßenszene, erkennen ich die Interaktion der einzelnen Subjekte miteinander (Blickwinkel, Bewegungen, Gesten) und finde den richtigen Zeitpunkt, den Auslöser zu betätigen. 
 
Das ist für mich bisher das beste Rezept für die Straßenfotografie. Ich bemühe mich, den Blickwinkel niemals nur auf das vor mir befindliche Geschehen zu lenken, sondern zur Seite und auch einmal nach hinten zu schauen, um keine guten Szenen zu verpassen. Es geht mir bei der Straßenfotografie darum, Interaktionen und Beziehungen zu finden, die das reale Leben widerspiegeln. Das ist manchmal nicht ganz konfliktfrei, weil sich manche Menschen einfach nicht gern fotografieren lassen ... .

Mit Farben spielen

Warum  nicht auch einmal mit Farben spielen und deren Wirkung auf den Betrachter beobachten? Generell gilt wohl die Auffassung, dass das Auge eines Bildbetrachters zu den wärmeren Farbtönen tendiert und erst dann das gesamte Bild erfasst. Bei mir trifft das zu. Ist das bei Ihnen auch so?

Farbe ins Spiel bringen


blaues Licht 0%
 

blaues Licht 50%
 

blaues Licht 100%
 

Den Bildwinkel nutzen

Durch die Verwendung verschiedener Bildwinkel lassen sich die Wahrnehmungen der Betrachter lenken. Die von mir hauptsächlich benutzten Bildwinkel sind neben dem 24mm des Smartphone 28mm und 40mm. Mit dem kleiner werdenden Bildwinkel bei Verlängerung der Brennweite rücken die Objekte im Foto scheinbar näher zusammen, bei Verkürzung der Brennweite wird das Raumgefühl weiter, aber die Verzerrungen des Objektivs nehmen auch zu. Bei 28mm Brennweite (alle Werte bezogen auf Kleinbildformat) haben wir einen Bildwinkel von 75° und bei 40mm etwa 57°. Hier sind zwei Beispielfotos mit diesen Brennweiten:

verschiedene Bildwinkel


28mm

40mm

 

Mit Farben und Lichtern spielen

Farben und Lichter haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Bildwahrnehmung. Generell gilt wohl die Auffassung, dass das Auge eines Bildbetrachters zu den helleren und wärmeren Farbtönen tendiert und erst dann das gesamte Bild erfasst. Also ist es durchaus sinnvoll, mehr darüber zu lernen. Überhaupt gilt in der Fotografie: Üben, üben und nochmals üben. Es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen.

Geometrische Elemente im Bild

Parallele Linien, sich wiederholende Muster, verschiedene Formen, führende Linien in der Landschafts- und Architektur-fotografie - es gibt viele Möglichkeiten, die Geometrie im Bild einzusetzen.


 


... wird fortgesetzt.