Meine Kamera

   In den Jahren 1990 bis 2023 habe ich mit Kleinbildfilm und anschließend mit vielen verschiedenen Digitalkameras im APS-C-, Micro-Four-Thirds-, 1/2,3" und 1"-Sensorformat fotografiert. Die von mir benutzten Modelle waren in chronologischer Folge: Nikon F50, Panasonic DMC-FZ18, Panasonic DMC-FZ100, Nikon D90, Sony DSC-RX100, Olympus OM-D E-M1, Olympus PEN E-P5, Sony DSC-RX100 IV, Olympus OM-D E-M5, Olympus Stylus Tough TG-4, Olympus Pen-F, Sony DSC-RX10 III, Panasonic DMC-GX8, Panasonic DMC-GX85, Olympus Tough TG-5, Panasonic DMC-GX9, Olympus OM-D E-M5 II, Panasonic DMC-LX100, Panasonic DMC-TZ202, Olympus OM-D E-M10 II, Panasonic DMC-FZ300, Olympus Tough TG-6, und Fujifilm X-E1. 

    All diese Kameras nebst unzähligen Zubehörteilen und Objektiven habe ich für viel Geld eingekauft und dann wieder für viel weniger Geld verkauft. Ich war also ein vorbildliches Opfer der Werbeindustrie und ihrer auf Youtube posierenden Vertreter, die sich als Fotografen und Fotografieexperten ausgeben, um ahnungslose Konsumenten in den Ruin zu treiben und sich selbst ein auskömmliches Dasein ohne viel Arbeit zu ermöglichen. In der Zwischenzeit habe ich das G.A.S. erfolgreich therapiert, weil ich erkannt habe, was mir in der Fotografie wirklich wichtig ist.

   Im Juli 2023 habe ich meine FZ300 verkauft und mir eine gut erhaltene Panasonic Lumix GX7 und ein paar Objektive zugelegt. Mit den fehlenden heutzutage scheinbar nötigen 4k-Gimmicks kann ich - Dank meines gesunden Anspruchs an eine Fotokamera - leben. Schließlich kann man mit der GX7 wegen ihres ausgefeilten Bedienkonzepts sehr gut arbeiten.

 

Meine LUMIX GX7 und das LUMIX G 12-32mm/F3.5-5.6

   Ich habe endlich verstanden, dass Micro-Four-Thirds für meine Art von Fotografie völlig ausreichend ist. Natürlich gibt es bessere Kameras mit besseren Sensoren. Ich hatte früher auch mal eine Olympus E-M1 (ein edles Teil) und später eine Lumix GX8 (eine richtige Fotografiermaschine). Ich bin jedoch keiner, der sich stundenlang in einer Tarnplane versteckt, um das linke Auge eines Rothirschs in 300m Entfernung zu fotografieren oder die Milchstraße oder irgendwelche Sportereignisse mit HiSpeed-Serien. Ich habe keine Ambitionen, tonnenweise Objektive oder Kamerabodies durch die Gegend zu schleppen. Ich brauche möglichst leichtes Gerät, das eine ausreichende Bildqualität ermöglicht, aber mehr Freiheiten in den Einstellungen erlaubt als ein Smartphone mit MPix-Lügen. Ich bin kein professioneller Fotograf, deshalb kann ich mir mein Equipment so zusammenstellen, wie ich es brauche. Die GX7 wird also bei mir bleiben, bis meine oder ihre Restlaufzeit abgelaufen ist. Für die Kamera allerdings könnte noch Ersatz gefunden werden. ☺

Zur Zeit nutze ich also die folgende "Ausrüstung":

   Eine Kalahari K21 Fototasche mit einer Panasonic LUMIX DMC-GX7 und dem 'Immerdrauf' LUMIX G 20mm / F1,7 II, einem LUMIX G 14mm / F2,5, einem Sigma DN Art 60mm / F2.8, einem Schraub-Filtersatz 46mm, Sandisk Extreme Pro SDXC-Karten 32GB, drei Wechsel-Akkus, einem Manfrotto-Pixi-Kleinstativ, einer 0,5l-Trinkflasche und diversem Kleinkram. 

   In Kürze wird sich eine Panasonic-Kompaktkamera zu meiner Sammlung gesellen, die ich der Einfachheit halber gewählt habe. Ich habe nicht mehr das große Bedürfnis nach fotografischer Kunst, es dürfen auch mal Schnappschüsse sein ... . Zu gegebener Zeit werde ich sie in einer Rezension auf diesem Blog vorstellen - vielleicht noch im Oktober.