Manchmal muss ich einen Weg einschlagen, der mich vor neue Herausforderungen stellt. Ich besitze noch zwei Nikon F50 SLRs und einige Rollen Ilford XP2 Super 400, der kostengünstig im C41-Verfahren im Drogeriemarkt um die Ecke entwickelt werden kann. Ebenfalls besitze ich auch noch eine Kodak Cameo Motordrive.
Die Kodak Cameo Motordrive wird reaktiviert
In die Kodak habe ich soeben eine Patrone Ilford XP2 Super 400 mit 24 Aufnahmen eingelegt. Wenn die 24 Aufnahmen gemacht sind, gibt es in diesem Blog vermutlich einige Ergebnisse (oder auch nicht - denn ich weiß nicht genau, ob die Kodak immer noch funktioniert). Ich habe die Kodak gewählt und nicht die Nikons, weil ich an der Kodak überhaupt nichts einstellen kann - es ist sozusagen eine Point & Shoot 35mm-Kamera. Obendrein ist sie relativ unscheinbar und jackentaschentauglich, was zwar im Sommer keine, aber im Herbst schon eine Rolle spielt.
Warum tue ich das?
Dieses Vorgehen mit der Kodak und dem Schwarzweißfilm zwingt mich, meine Aufmerksamkeit voll und ganz auf die Komposition des Bildes zu lenken - ich muss mich um nichts anderes kümmern. Keine Blende, keine Verschlusszeit, keine ISO-Wahl, kein Weißabgleich, keine Tiefenschärfe - alles nicht veränderbar. Noch nicht einmal der Blitz ist abschaltbar. ;) Gleichzeitig zwinge ich mich selbst dadurch, nicht wild drauflos zu knipsen, sondern mir jedes Auslösen gut zu überlegen ... . Ich möchte nämlich nie aufhören zu lernen, daher gehe ich immer mal wieder andere Wege.