Da ich in den vergangenen Tagen einige Beiträge zum Thema Irland und irische Kultur veröffentlicht habe, ist bei mir wieder einmal etwas Fernweh erwacht. In der Vergangenheit waren wir sehr oft in Irland zum Urlaub machen und Freunde treffen, manchmal sogar mehrmals im Jahr.
Zu dieser Zeit war ich noch selbstständig tätig und hatte ein sehr gutes Einkommen. Auch war ich noch physisch reisetauglich mit wenigen kleineren Einschränkungen. Dies alles ist an Voraussetzungen nicht mehr gegeben und darüber hinaus hat der globale Wahn sich auch (in den Drangsalierungen und teils entwürdigenden Schikanen) an den sogenannten Sicherheitskontrollen der Flughäfen und Häfen Bahn gebrochen. Schon allein aus all diesen idiotischen Gründen möchte ich in kein Flugzeug mehr klettern oder ein Schiff oder eine Autofähre mit internationalem Ziel betreten, ganz gleich wohin - selbst wenn ich Millionär und kerngesund wäre.
Mal ganz ehrlich: Von wie vielen Flugzeugentführungen oder Schiffskaperungen haben Sie im letzten Jahr gehört? Keine? Glauben Sie jetzt bloß nicht, das läge an den ach so wichtigen 'Sicherheits'kontrollen! Nein, die dienen nur der Schikane, dem Fernhalten von Passagieren und der Panikmache vor dem ach so gefährlichen allgegenwärtigen Terror. Wer's glaubt ... ! Wie viele Terroristen haben sie getroffen im letzten Monat?
Als Urlaubsziele kommen für mich demzufolge nur noch per eigenem Auto erreichbare Orte in Frage, davon gibt es ja glücklicherweise jede Menge, darunter unbezahlbare und bezahlbare Orte. Dieses Jahr verbringen wir unseren Urlaub beispielsweise an der Ostsee, in einem Quartier, welches wir bereits 2019 in Anspruch genommen hatten. Uns hat es damals sehr gut dort gefallen und auch die Vermieterin war sehr freundlich und zuvorkommend, daher mussten wir auch diesmal nicht lange überlegen. Zu gegebener Zeit gibt es auf diesem Blog dann Fotos und Berichte vom Ort des Geschehens. Für den Moment tröste ich mein Fernweh mit einem Bild aus 2009 vom Lough Key Forest Park in Boyle, County Roscommon, Irland.